Gertrud Reiter
Warum bin ich Kinderärztin geworden? Weil für mich schon immer klar war, dass ich Kinder liebe und deshalb einen Beruf ausüben möchte, der möglichst viel mit Kindern zu tun hat. Das hat zum Glück geklappt… und es schließen sich immer wieder Kreise:
Mein Traum im Kindergartenalter war, die Praxis von meiner Kinderärztin – Frau Dr. Englert – zu übernehmen. Das war zeitlich nicht möglich, Frau Dr. Englert hat bereits 1996 ihre Praxis abgegeben, da war ich gerade erst am Anfang meiner Facharztweiterbildung … die Praxis hat damals Dr. Achim Timnik übernommen.
Ich habe in München an der LMU studiert (von 1988 bis 1995). Als „Ärztin im Praktikum“ arbeitete ich in der Kinderklinik in Augsburg und bekam da zum Glück auch im Anschluss eine Stelle zur Facharztweiterbidlung Kinder- und Jugendheilkunde (1996 bis 2002).
Die Facharztprüfung legte ich 2002 ab.
Von 2002 bis 2007 arbeitete ich teilzeit bei Frau Dr. Prinz in Stadtbergen in der Kinderarztpraxis.
Zwischen 1999 und 2007 bekam ich meine Kinder Johann, Luzia, Clemens und Maria.
Frau Prinz gab die Praxis in Stadtbergen 2007 ab – sodass ich mir dann eine neue Arbeitsstelle gesucht habe, und in der Praxis von Dr. Achim Timnik in Neusäß glücklich „gelandet“ bin und seither sehr gerne hier arbeite – in einem für mich idealen, traumhaften und freundschaftlichen Team – hier schließt sich ein Kreis – das war ja ursprünglich mal die Praxis von „meiner“ Kinderärztin und meinem Vorbild Frau Dr. Englert!
Ein weiterer Kreis schließt sich im April 2019: Frau Gabriele Prinz kommt zu uns in die Praxis und erweitert unser Team – sodass ich auch mit ihr erfreulicherweise wieder zusammenarbeiten darf, wie schon 2002 bis 2007!
Während meiner Zeit an der Kinderklinik Augsburg habe ich die Ausbildung zum Asthma-Trainer gemacht und halte seither regelmäßig mit viel Freude Asthma-Schulungen.
Meine Promotion hatte das Thema: „zu den orthopädischen Problemen bei Kindern mit Meningomyelozele“. Zur Arbeit gehörte neben Patienten-Akten-Studien die Mitarbeit in der Hydrocephalus-Sprechstunde in der von-Haunerschen Kinderklinik in München, was mir viel Spaß machte.
„Privat“ fahre ich sehr gerne zu Fortbildungen, ich gehe gerne in Opern und Konzerte, und vor allem liebe ich Unternehmungen aller Art mit meinen Kindern – am Liebsten mit allen zusammen, was inzwischen leider altersbedingt nur noch manchmal funktioniert. Ich esse sehr gerne und gehe regelmäßig zum Aquajoggen.